Filmdreh am CFvWG

Huch, waren da etwa Profis vor Ort? Ja, und zwar unsere Medienexperten aus den 9. Klassen! In Eigenregie produzierte der Medien-und-Gesellschafts-Kurs einen Film über einen typischen Schultag an unserem Gymnasium.

Was verbinden wir eigentlich mit dem CFvWG? Und wie sieht ein normaler Schultag – ohne Distanzlernen – hier aus? Diese Fragen stellte sich der Medien-und-Gesellschafts-Kurs der 9. Klassen die letzten Wochen. Das Thema, das dahinter stand: Auch Schule muss sich digital präsentieren, in Zeiten von Corona noch einmal mehr. Denn wie sollen potentielle FünftklässlerInnen einen Einblick in unser Schulleben erhalten, wenn der klassische „Tag der offenen Tür“ gar nicht stattfinden darf?

Es wurde also erstmal gebrainstormt. Unsere „Medienexperten“ überlegten sich, wodurch sich das CFvWG auszeichnet, welche Besonderheiten sie täglich wahrnehmen und natürlich auch, worum sie eigentlich vor einigen Jahren beschlossen, Teil der Schulgemeinschaft zu werden. Genannt wurden unter anderem Gründe wie: Zusammenhalt, die schöne ländliche Lage, das AG-Angebot, die Attraktivität unseres typischen grünen Bodens.…

Und natürlich spionierten wir in diesem Zusammenhang auch bei der Konkurrenz: Wie machen das eigentlich andere Schulen?

Schnell waren die NeuntklässlerInnen sich einig: Ein Film gibt die besten und nachhaltigsten Einblicke in unser Schulleben. Aber die klassischen Imagefilme wirkten für sie oft zu künstlich, zu gestellt, wenig authentisch. Daher beschloss der Kurs, einen eigenen Film zu produzieren – ohne viele Worte. Stattdessen setzten sie auf Impressionen aus verschiedensten Bereichen, denn die Vielfalt des Gymnasiums sollte deutlich werden.

Und wie wurde vorgegangen? Zuerst beschäftigten die SchülerInnen sich ausgiebig mit unterschiedlichen Kameraeinstellungen und-perspektiven und analysierten deren Wirkung. Dann ging es in die Praxis: Mithilfe von kleinen Objekten wie Federtaschen oder Schuhen probierten sie möglichst unterschiedliche Aufnahmen aus. Was folgte, war eine „Motivjagd“ auf dem Schulhof, in der viele lustige, aber auch bereits sehr wirkungsvolle Szenen entstanden. Klar war danach: Um effektiv arbeiten zu können, brauchen wir eine Aufgabenverteilung. Daher wurden „Expertengruppen“ gebildet, die sich in einer weiteren Motivsuche auf Schwerpunkte wie Kunst am CFvWG, Impressionen vom Schulgelände und von der Aula, Eindrücke aus dem Unterricht konzentrierten. Und nachdem das ganze Material erstellt und gesammelt war, ging es an den Schnitt: Die SchülerInnen probierten sich durch unterschiedliche Schneideprogramme und-apps, unterlegten die Szenen mit Musik, veränderten Ablauf und Anordnung.

Ganz schön aufwendig war die ganze Sache also – aber herausgekommen ist ein Produkt, das komplett selbst produziert, gedreht und geschnitten wurde und für das alle SchülerInnen des MuG-Kurses einen Beitrag leisten konnten.

Das Endresultat ist nur eines von vielen Ergebnissen. Aber seht selbst:


Und aus Lehrperspektive: Danke für eure Energie und Kreativität!

Sb