Tag der offenen Tür 2017

Dieses Jahr sollte er anders werden, der Tag der offenen Tür, speziell für die Neuanmeldungen am Freitag, den 17.2.2107.

I. Aus der Sicht der Organisatoren

Das Kollegium und einige Schülerinnen und Schüler des Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasiums wollten auch an diesem Tag wieder zeigen, wie bei uns gearbeitet wird und wie Unterricht im Gegensatz zur Grundschule funktioniert. Es gab „so viel zu sehen“, „so lebendig“, „eine tolle Veranstaltung, um zu zeigen, wer wir sind und was wir machen“, denn wir sind überzeugt von unserer Arbeit.

Die Presse hat die Diskussion um die Frage, an welcher weiterführenden Schule im Kreis Pinneberg das Abitur gemacht werden soll, in der jüngsten Vergangenheit vielfach auf die Frage reduziert, ob Kinder in acht oder neun Jahren zum Abitur gehen sollen. Auch bei den Eltern schien diese Frage laut Presseberichten dominant zu sein.

Entsprechend froh sind wir, dass es uns als ehemaliger Modellschule ermöglicht wird, das so genannte Y-Modell anbieten zu dürfen, in dem Schülerinnen und Schüler die Wahl haben, ob sie in acht oder neun Jahren zum Abitur gehen wollen. Diese Frage stand am Tag der offenen Tür jedoch nicht im Zentrum des Interesses, sondern wurde eher nebenbei erörtert. Die Schulleitung, Kolleginnen und Kollegen, ebenso wie die Schülerinnen und Schüler, die die Führungen geleitet haben, waren offen und stellten sich den Fragen der Eltern.

Statt alle Türen auf einmal für alle zu öffnen, haben wir unsere Gäste in einer Art Fahrplansystem durch die Schule geführt. Es gab Schülergruppen, die von der Q1b, geführt wurden und Eltern, die hauptsächlich von der 8b geführt wurden. An acht Stationen informierten und demonstrierten die Kollegen den Elterngruppen, wie an unserer Schule gearbeitet wird. An Parallelstationen führten andere Kolleginnen und Kollegen praxisorientiere Aktionen durch, damit die Kinder, vielleicht unsere zukünftigen Schülerinnen und Schüler, eine Idee davon bekommen, wie bei uns gearbeitet wird.

Die Eltern freuten sich, „mit wieviel Motivation und Freude die Lehrer an dieser Schule ihren Job machen und die Kinder begeistern können“ (Zitat einer Mutter). Die Kinder kamen mit leuchtenden Augen aus dem Kunstraum oder aus dem Musikraum oder mit rotem Kopf aus der Turnhalle und erzählten den wartenden Eltern in der Mensa bei Kaffee und Kuchen, was sie Tolles mitmachen durften.

In der Aula fanden sich der Förderverein der Schule, der Schulelternbeirat, die Imker AG, der Schulsanitätsdienst und es wurden Schulshirts präsentiert. Insgesamt ist es also auch in diesem Jahr gelungen, ein buntes, ansprechendes Bild von unserer Schule zu vermitteln. An dieser Stelle sei allen noch einmal ein besonderer Dank für ihr freiwilliges Engagement ausgesprochen.

Die Schule hat ein sehr gutes Bild hinterlassen.

 

II. Aus der Sicht der Q1b

Unsere Aufgabe an diesem Tag war es, Gruppen von etwa 10-15 Kindern durch die Schule zu führen, damit diese einen kleinen Einblick in unser Schulleben bekommen. Die Kinder konnten verschiedene Fächer unserer Schule kennenlernen, welche von Lehrkräften kurz präsentiert und vorgestellt wurden. Dabei konnten sie Experimente bestaunen, selber Musik machen, Bilder malen, in der Sporthalle turnen und natürlich jede Menge Fragen stellen!

Die Oase war der wohl beliebteste Ort. Dort haben die Kinder während der Schulzeit die Möglichkeit Spiele zu spielen, entspannt etwas zu lesen oder in den Pausen einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

Während der Führung zog der grüne Fußboden die meiste Aufmerksamkeit auf sich und sorgte, wie eines der Kinder sagte, "für eine schöne und fröhliche Atmosphäre ". Doch die vielen Bilder und Kunstwerke an den Wänden kamen bei den Kids auch sehr gut an!

Zum Schluss hatten die Kinder noch einmal die Chance an einem Probeunterricht teilzunehmen, um sich selbst ein Bild davon machen zu können, wie an unserer Schule unterrichtet wird. Zusammenfassend können wir sagen, dass wir den Eindruck hatten, dass dieser Nachmittag den Kindern nicht nur Spaß gemacht hat, sondern auch viele positive und bleibende Eindrücke verschaffen konnte.

Wir hoffen, dass wir ihnen die Entscheidung, an welche Schule sie gehen wollen, ein bisschen leichter gemacht haben :)

(Annika Horstmann und Frederike Niklaus)

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III. Aus der Sicht der neuen Eltern

Für mich war es der dritte Informationstag an dieser Schule und er sollte sich von den vorherigen stark unterscheiden. Es begann mit freundlicher Begrüßung am Haupteingang, bei der kleine Zettel mit Zahlen verteilt wurden, die man für die Führungen benötigen würde. Die Einstimmung auf den Abend erfolgte mit Musik und Gesang und erzeugte damit schon eine gewisse Vorfreude auf die diesjährigen Vorführungen. Nach kurzen Ansprachen wurde dann die Einteilung der Kinder und Eltern vorgenommen, aus meiner Sicht noch etwas chaotisch, aber für das erste Mal schon recht gut. Meine Gruppe wurde von zwei freundlichen und motivierten Achtklässlern geführt, die sich nicht nur exzellent in der Schule auskennen, sondern auch darauf achteten, dass an jeder Station die vorgesehenen Zeiten der Referenten nicht überschritten wurden. So gelangte man durch alle Bereiche der Schule pünktlich zu den Abschlussgesprächen in der Mensa oder man nutzte die Gelegenheit zum Besichtigen der unterschiedlichen Stände im Empfangsbereich. Am Ende fand ich dann auch mein Kind wieder, welches anscheinend auch eine gute Zeit hatte.

Der große Vorteil an den Führungen ist, dass man alle vorgesehenen Bereiche zu sehen bekommt. In den vorigen Jahren hatte ich mich hauptsächlich auf die Fächer und Räume konzentriert, die mich sowieso schon interessierten. Dabei kam es immer wieder vor, dass die Räume überlaufen waren und man keine Chance hatte Fragen zu stellen. Diesmal ging es geordneter zu, es gab immer Zeit zum Nachfragen, die Gruppengrößen ließen genug Raum zum Schauen und man hatte den Eindruck, dass die Lehrkräfte mit jeder Gruppe sicherer wurden.

Aus meiner Sicht ein gutes Konzept, an dem nur geringfügige Verbesserungen erforderlich sind.

(Ein Vater)

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Angela Kopp

für die Orientierungsstufe

5.3.2017