Anmerkungen zur Elternumfrage zur Digitalisierung des CFvW Gymnasiums

Liebe Eltern,


es gab kleine technische Probleme mit dem Zugang zur Umfrage und auch inhaltliche Nachfragen zur Digitalisierung, auf die wir an dieser Stelle gern für alle Interessierten ausführlicher antworten möchten.
Und bedenken Sie bitte, wir möchten soviel informieren, wie wir können, wir möchten vermitteln und beraten, fragen Sie gern nach!
Wir wollen keinen hintergehen und werden an der Digitalisierung nichts verdienen.
Wir möchten aber den Standards, die in Europa längst gesetzt sind, zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler endlich folgen dürfen.

  1. Ich konnte die Umfrage nicht durchführen; es wurde eine TAN verlangt. Was tun?
    Wir haben verschiedene E-Mail-Rückläufer bekommen und es gab Anfrage, weil der Zugang zur Befragung versperrt war.
    Sie können die Befragung nur in der Original-Mail der Schule und nur einmal durchführen. Diese Form erspart uns eine Passwortvergabe mit einer zweiten Mail. Sollten Sie die Umfrage also durch „Weiterleiten“ irgendwo herbekommen haben, bleibt der Zugang verwehrt.
    Bitte wenden Sie sich direkt an die Schule. Wir starten für diese Fälle zeitnahe eine zweite Runde.
    Vielen Dank!

  2. Warum nicht BYOD: bring your own device?
    Es tauchte die Frage auf, ob man im System Schule, in einem Unterrichtsnetzwerk sowohl Linux-, Windows- und IOS- Geräten einbinden kann.
    Die Schulberater des IQSH raten dringend davon ab und die Datenschützer sagen klar nein. Wir brauchen ein System, das für alle Schülerinnen und Schüler und ebenso für alle Lehrkräfte abgeschlossen und einheitlich gestaltet ist. Es muss von außen supportet werden, und den Datenschutz gewährleistet.
    Unsere Steuergruppe ist vor 2 ½ Jahren mit genau diesem Wunsch von BYOD in die Konzeptarbeit gestartet. Wir mussten nach diversen Beratungen durch Fachleute erkennen, dass das Wunschdenken nicht umsetzbar ist. Verschiedene System sind nicht einheitlich verwaltbar und schaffen unterschiedliche Voraussetzungen für alle Beteiligten; technischer Support wird unmöglich.

  1. Warum IOS? Warum iPad?
    Dieser Entscheidungsprozess ist schon vor ca 1 ½ Jahren gefallen. Die Initialzündung für IOS-Geräte kam nicht aus der Schule, sondern aus der Politik. Und sie kam nicht von einem „Apple-Jünger“, sondern von einem anfänglichen Kritiker, aber eben von einem Fachmann, der sich fachkundig gemacht hat. Zusammen mit allen Schulen Barmstedts, der Politik der Stadt Barmstedt und auch der Umlandgemeinden wurde das Projekt EISSBar gestartet. Es wurde sich darauf verständigt, ein einheitliches System für alle Schulen zu schaffen.

    Viele technische und praktische Gründe führten zu dieser Entscheidung: IOS-Geräte (iPad) sind leicht und passen gut in die Schultasche. Sie sind im Betriebssystem sehr stabil. Sie zeigen geringe Anfälligkeiten gegenüber Computerviren. IOS „müllt“ sich nicht mit Daten zu. Das Betriebssystem wird durch regelmäßige Updates in einem Zeitraum von 4 bis 5 Jahren aktuell bleiben, andere Anbieter wechseln die Systeme alle 2 Jahre. Die Geräte sind qualitativ hochwertig und auch wertstabil, das iPad ist in der Education-Version im Preis derart gefallen, dass die Konkurrenz nicht mehr preisgünstiger ist. Apple-Education bringt viel Erfahrung im schulischen Bereich mit: es gibt Steuerungssysteme für Unterricht und es gibt Erfahrungen. Andere Anbieter, die wir in der Anfangsphase gesichtet hatten, konnten uns in keiner Weise überzeugen und waren nur unprofessionell auf die Anforderungen von Schule vorbereitet.


Die Supportfirma, die die Digitalisierung von Schule in den kommenden Jahren in Barmstedt aufbaut und begleitet, ist mit IOS vertraut. Wir fühlen uns in sicheren Händen.

Unsere aktuellen Baustellen sind neben der Umsetzung der technischen Voraussetzung und der Schulungen die Finanzierung der Geräte, gerade für Familien mit mehreren Kindern, verträglich zu machen, den richtigen Zeitpunkt der Einführung der Digitalisierung zu finden, um den pädagogischen Nutzen zu erzielen.


Fragen Sie gern weiter nach, wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt.

Vielen Dank!

R. Wieschendorf
(Koordinator)