Technik-Support durch unsere Schüler:innen

Die ältere Generation suchte mit Handyproblemen und Appchaos Hilfe bei uns.

Wie jeden Monat trafen sich an einem sonnigen Montag im Mai etwa 20 Senior:innen, um ihre Probleme mit mobilen Endgeräten zu besprechen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Diesmal dabei: acht Schüler:innen des Carl-Friedrich-von-Weizsäcker- Gymnasiums, um der älteren Generation, um mit ihren Geräten zu helfen.

Wir teilten uns in Android- und iOS-Nutzer auf und setzten uns in Kleingruppen zusammen. Ich saß mit zwei Damen und einem Herrn in einer Gruppe und konnte nicht ahnen, wie viele Fragen auf mich zukommen würden. Die erste Seniorin stellte zurückhaltend ihre Frage: „Wo aktiviere ich den Google Übersetzer mit Sprachfunktion?“ Innerlich musste ich lächeln. Etwas, das für mich so natürlich war, stellte für sie eine richtige Herausforderung dar. Ich zeigte ihr, wie man die App öffnet, die Sprachfunktion aktiviert und damit Texte in Echtzeit übersetzt. Sie schien sehr dankbar und lächelte erleichtert.

Der Herr in unserer Runde hatte Schwierigkeiten mit seiner E-Mail-App. Er konnte keine E-Mails mehr empfangen und war besorgt, wichtige Nachrichten zu verpassen. Gemeinsam überprüften wir die Einstellungen, aktualisierten die App und stellten sicher, dass der Speicherplatz ausreicht. Nach einigen Minuten war das Problem gelöst und er bedankte sich herzlich bei mir.

Die zweite Seniorin hatte Probleme mit dem Herunterladen von Apps aus dem App Store. Sie wusste nicht, wie man die richtige App findet und was zu tun ist, wenn der Speicherplatz knapp wird. Geduldig erklärte ich ihr die verschiedenen Funktionen des App Stores, wie man Apps sucht und bewertet sowie die Bedeutung von Bewertungen und Rezensionen. Wir gingen auch die Schritte durch, um nicht benötigte Apps zu löschen und Speicherplatz freizugeben. Sie war begeistert von den ganzen Möglichkeiten.

Während der gesamten Sitzung gab es viele "Aha"-Erlebnisse, in denen die Senior:innen merkten, wie viel sie mit ihren mobilen Endgeräten tatsächlich machen können. Die Schüler:innen des Gymnasiums zeigten großes Engagement und Geduld, was von allen sehr geschätzt wurde. Am Ende des Treffens bedankte sich die ältere Generation herzlich bei den Schüler:innen. Einige äußerten den Wunsch, dass solche Treffen häufiger stattfinden sollten, da sie eine wertvolle Hilfe und Unterstützung im Umgang mit moderner Technologie darstellen. Es war ein erfolgreicher Nachmittag, der zeigte, wie generationsübergreifende Zusammenarbeit funktionieren kann. Die Freude und Zufriedenheit der Senior:innen waren der beste Beweis dafür, dass es sich lohnt, solche Veranstaltungen regelmäßig zu organisieren.

Thyra (E-Jahrgang)