Eskerrik asko, Portugalete!

14. Oktober 2025

Kaixo, Portugalete! (Hallo, Portugalete!)

Am 28.09.25 ist eine Gruppe von 15 Schüler*innen ins wunderschöne Baskenland geflogen. Die Reise ging nach Portugalete, eine Stadt in der Nähe von Bilbao in der Biskayabucht. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und staunten über die bergige Stadt am Meer, die beeindruckende Biskayabrücke, die schöne alte Schule, die sogar eine Kirche als Aula hat.

In diesem Bericht erzählen wir von unseren Erfahrungen.

Anreise & erster Sonntag (28.09.)

Am Sonntag trafen wir uns bereits um 4:15 Uhr am Flughafen in Hamburg, um unseren Flug nach München zu nehmen, der um 6:15 Uhr startete. In München hatten wir einen kurzen Aufenthalt, bevor es um 8:45 Uhr weiter nach Bilbao ging. Dort landeten wir um 11:05 Uhr und wurden herzlich von unseren Gastfamilien empfangen. Nach einer kurzen Verabschiedung von der Gruppe fuhren wir gemeinsam mit unseren Gastfamilien zu unserem Zuhause für die kommende Woche. Am Abend zeigten uns unsere Austauschschüler*innen noch ein wenig die Umgebung, unter anderem einen nahegelegenen Park. Anschließend trennten sich unsere Wege und wir unternahmen noch etwas in kleineren Gruppen, um den Abend ausklingen zu lassen.

Montag (29.09.)

Am Montag haben wir den Tag damit begonnen, die Schule unserer Austauschschüler*innen in Portugalete kennenzulernen. Wir waren dort von etwa 9:00 bis 11:00 Uhr und konnten feststellen, dass die Schule sehr groß ist und einige besondere Highlights hat, darunter eine eigene Kirche, einen Theatersaal und sogar einen Fußballplatz auf dem Schulhof. Im Anschluss besuchten wir die Bürgermeisterin von Portugalete, die uns sehr herzlich empfing. Danach machten wir einen Rundgang durch ein Recycling-System der Stadt und konnten den Ablauf genauer unter die Lupe nehmen. Am Nachmittag verbrachten wir Zeit mit unseren Austauschschüler*innen und ihren Familien.

Dienstag (30.09.)

Am Dienstag haben wir uns alle um 9:00 Uhr an der Bushaltestelle getroffen. Nach einer einstündigen Busfahrt waren wir bei unserem ersten Stopp. Der erste Stopp war das „Urdaibai-Biosphärenreservat“. Dort sind wir am Strand spaziert und haben uns die beeindruckende Landschaft angeschaut. Danach ging es weiter zu „San Juan de Gaztelugatxe“, einer kleinen Felseninsel, die über 241 Stufen zu erreichen ist. Der Aufstieg war anstrengend, aber die Aussicht von oben hat sich gelohnt!

Anschließend besuchten wir die Stadt „Gernika“, wo wir das historische Versammlungshaus besichtigen durften. Dort treffen sich die baskischen Behörden und es war spannend zu sehen, wie wichtig dieser Ort für die Region ist. Gleich nebenan steht der „Baum von Gernika“, ein starkes Symbol für die baskische Autonomie und Freiheit. Zum Abschluss unseres Tages fuhren wir nach „Bermeo“, wo wir gemeinsam Mittag gegessen haben. Es war ein sehr schöner Tag!

Mittwoch (01.10.)

Am Mittwoch machten wir einen Ausflug nach Portugalete. Dort fuhren wir mit der bekannten Vizcaya-Brücke (Puente Colgante) über den Fluss Nervión. Diese besondere Brücke verbindet die beiden Städte Portugalete und Getxo und ist ein bekanntes Wahrzeichen der Region. Nachdem wir die Brücke überquert hatten, fuhren wir mit der Bahn zu einem nahegelegenen Strand, wo wir ein wenig Freizeit hatten, bevor wir wieder zurückfuhren. Danach trennten sich unsere Wege und einige fuhren noch zu einem weiteren Strand in der Nähe von Portugalete.

Donnerstag (02.10.)

Am Donnerstag hatten wir die Gelegenheit, die Stadt „Bilbao“ zum ersten Mal richtig kennenzulernen. Gegen 10:00 Uhr fuhren wir etwa 25 Minuten mit der Metro dorthin. Als erstes wurden wir von zwei netten Lehrer*innen von der Schule in Portugalete über einen Markt geführt, auf welchem man von frischem Fisch über Obst bis hin zu Backwaren alles finden konnte. Anschließend fuhren wir mit einer Art Gondel auf einen Aussichtspunkt, von dem aus man einen beeindruckenden Blick über ganz Bilbao hatte. Zurück in der Stadt besuchten wir das „Guggenheim-Museum“, das uns mit seinen Ausstellungen sehr beeindruckte. Danach war das gemeinsame Programm für den Tag beendet. Ein Teil der Gruppe ging dann Sushi essen, der andere zu Burger King. Danach ließen wir den Tag mit einer kleinen Shoppingtour in der „Gran Vía“ von Bilbao ausklingen.

Freitag (03.10.)

Am Freitag haben wir in der Schule an einem Projekt gearbeitet. Wir mussten in Gruppen von sechs Personen eine Präsentation zum Thema Nachhaltigkeit vorbereiten. Wir hatten von 9:00 bis 11:00 Uhr Zeit. Nach der Gruppenarbeit sind wir am Fluss entlang zu einem nahegelegenen Hafenort gelaufen, wo wir etwas Freizeit hatten, um uns den Hafen, die Stadt oder den großen Park anzusehen. Später sind wir zur „Puente de Vizcaya“ (der Brücke von Portugalete) zurückgelaufen und die Aktivität war beendet. Am Abend kamen alle, einschließlich der Eltern, wieder in der Schule zusammen, um sich beim Schulleiter zu bedanken und etwas zu essen. Wir bekamen ein Zertifikat für die Teilnahme am Austausch.

Samstag (04.10.)

Am Samstag war Familientag – jeder hat den Tag mit seiner Gastfamilie verbracht und etwas Schönes unternommen. Am Abend war dann das Fußballspiel „Athletic Bilbao“ gegen „Mallorca“. Einige von uns haben das Spiel gemeinsam in einer Bar geschaut und andere im Stadion. Später haben wir uns alle mit den Lehrer*innen und Gastfamilien in einer Bar getroffen, um den letzten Abend zusammen zu feiern. Mit Musik, Essen und schönen Gesprächen.

Sonntag (05.10.) & Rückreise

Am Sonntag, dem Tag der Abreise, haben wir die letzten Sachen gepackt und worden von den Familien zum Flughafen gefahren, wo wir uns dann bereits verabschieden mussten. Daraufhin sind wir durch die Sicherheitskontrolle gegangen und haben auf dem Flieger gewartet. Das Flugzeug ist mit ein wenig Verspätung angekommen und wir sind eingestiegen. Zwei Stunden später sind wir in Frankfurt gelandet und hatten am Flughafen Freizeit bis der nächste Flug mit dem Boarding begonnen hat. Um ungefähr 20:00 Uhr sind wir in Hamburg gelandet.

Gesamtrückblick

Der Spanienaustausch war eine unvergessliche Woche voller neuer Erfahrungen und wunderbarer Momente. Nach der schönen Wiedervereinigung mit unseren Austauschschüler*innen fühlte man sich von Anfang wieder Willkommen.

Wir haben nicht nur viele neue schöne Orte entdeckt, sondern auch die gemeinsame Zeit mit den Spanier*innen sehr genossen. Wir konnten viele neue Erinnerungen schaffen und sogar so starke Freundschaften entwickeln, dass schon bei einigen Austauschschüler*innen viele Pläne für ein Wiedersehen im Sommer 2026 geschmiedet wurden. Diese Woche hat uns gezeigt, in was für einer kurzer Zeit, Freundschaften fürs Leben entstehen können.

Eskerrik asko, Portugalete! (Danke, Portugalete!)