Unsere 6. Klassen entdecken Schleswig-Holstein

5. November 2025

Kurz vor den Herbstferien waren unsere 6. Klassen auf Klassenfahrt. Dabei besuchten sie ganz unterschiedliche Ecken Schleswig-Holsteins: Niebüll an der Nordsee, Heide und Plön am Großen Plöner See. Und was hatten alle Ziele gemeinsam? Erlebnisse an und im Wasser natürlich! Dazu hatten alle außerdem eine richtig tolle Zeit.

Vom 29.9. bis 2.10.2025 war die 6a in Niebüll auf Klassenfahrt. Wir haben Bernsteinschleifen, Lagerfeuer, zwei Rallyes, eine Kanutour und eine Nachtwanderung gemacht und natürlich “Werwolf” gespielt. Das Wetter war die ganze Zeit richtig gut. Auf den Bergen gegenüber der Jugendherberge fand jeden Tag eine Heuschlacht statt! Die ganze Klasse meinte, dass das eine tolle Erinnerung bleiben wird.

Auch die 6b verschlug es nach Niebüll, zusammen mit Frau Kracht und Herrn Witt. Wir hatten viel Spaß an den Sachen, die wir dort unternommen haben.

Am Montag reisten wir mit dem Zug an und durften sogar erste Klasse fahren, weil der Zug überfüllt war. Das war ein tolles Gefühl. Nach der langen Zugfahrt verteilten wir uns in der Jugendherberge auf unsere Zimmer und bezogen die Betten. Das war für manche ziemlich schwer, aber am Ende haben es alle geschafft. Am Nachmittag ging es mit einer Rallye durch die Stadt Niebüll. Das hat uns allen viel Spaß gemacht. Hinterher hatten wir noch ein bisschen Zeit, durch die Stadt zu bummeln. Nach einem schönen Sonnenuntergang spielten wir in unserem Gemeinschaftsraum noch Bingo und es gab kleine Preise zu gewinnen.

In Niebüll gibt es ein Naturkundemuseum. Dort waren wir am Dienstag zu einem Bernsteinschleif-Workshop angemeldet. Nachdem wir uns morgens Lunchpakete gemacht hatten, liefen wir los. Auf dem Weg durch die Stadt haben wir eine kurze Pause gemacht und durften noch etwas bummeln. Danach war es bis zum Naturkundemuseum nicht mehr weit. Dort angekommen, wurde uns erklärt, was ein Bernstein ist und wie man ihn erkennt. Es wurden auch welche zum Anschauen herumgegeben. Für das Schleifen suchten wir uns als erstes einen Bernstein aus; dann gab es vier verschiedene Schleifpapiere, die immer feiner wurden. Am Ende hatte jeder eine Bernsteinkette. Als wir fertig waren, durften wir uns noch den Rest des Museums anschauen. Es gab eine Vogelhütte, Mikroskope, Informationstafeln, ein Aquarium und ein Tiergeräusch-Quiz. Danach liefen wir alle gemeinsam zurück zur Jugendherberge.

Am Dienstagnachmittag fuhren wir mit dem Bus zum Minigolf nach Leck. Viele hatten sich schon auf das Minigolfspielen gefreut. Einige Bahnen waren leicht zu bewältigen, andere schwerer. Als wir am Abend wieder in der Jugendherberge angekommen waren, gab es Abendbrot und später noch ein Lagerfeuer, an dem wir einen bunten Abend veranstalteten: Wir spielten die Verflixte 13 sowie Verstecken und hielten Marshmallows über das Feuer und legten diese zwischen zwei Kekse. Als wir damit fertig waren, bereiteten sich viele von uns schon auf das Schlafen vor, während andere noch etwas spielten.

Als wir am Mittwochmorgen aufwachten, hatten Cleo und Ben Geburtstag. Nach dem Frühstück holte Herr Witt seine Ukulele und wir sangen gemeinsam Geburtstagslieder. Es gab Kuchen und Muffins; beides schmeckte sehr lecker. Danach hatten wir noch eine kurze Pause zum Spielen, Lesen und für andere Dinge. Dann gingen wir gut bepackt mit Essen, Getränken und Spielen zum Bahnhof und fuhren nach Schleswig. Dort angekommen, wanderten wir durch die Stadt zum Schloss Gottorf. Hier besichtigten wir den Riesenglobus, der sich drehen kann. Man konnte sich sogar zu zehnt hineinsetzen. Die Innenwand des Globus ist mit bunten Sternenbildern bemalt. Nach der Besichtigung aßen wir im Schlosskeller unser mitgenommenes Essen. Einen Raum weiter bastelten wir dann unseren eigenen Taschenglobus. Wir konnten uns aussuchen, ob wir einen Erdkörper oder einen Himmelskörper machen wollten. Die Ergebnisse waren sehr schön.

Nach dem Workshop gingen wir zum Bowling. Dort angekommen, bekamen wir erst einmal Bowlingschuhe, und wir wurden in Teams eingeteilt. Dann fingen wir an zu spielen. Nach einiger Zeit gab es für alle Mineralwasser und Gummibärchen. Das Bowling war manchmal nicht so einfach, hat aber auf jeden Fall allen Spaß gemacht. Nach zwei Stunden Spielzeit gaben wir unsere Bowlingschuhe wieder ab und liefen zum Bahnhof. In der Jugendherberge angekommen, bekamen wir noch ein kleines Abendbrot. Später versammelten wir uns im Gemeinschaftsraum und schrieben Postkarten an unsere Familien oder Freunde. Der Mittwochnachmittag hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Das Bowling war lustig und wir haben viel gelacht. Es war ein sehr erlebnisreicher und toller Tag.

Der Donnerstag begann damit, dass wir unsere Betten abzogen. Um 7:15 Uhr trafen wir uns alle im Speisesaal zum letzten gemeinsamen Frühstück. Nach dem Frühstück gingen wir in unsere Zimmer und packten unsere Koffer. Dann versammelten wir uns ein letztes Mal vor der Jugendherberge und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Als wir am Bahnhof angekommen waren, warteten wir noch ca. 20 Minuten auf die Bahn. Auf der Bahnfahrt spielten wir Spiele und hatten sehr viel Spaß. Die Fahrt dauerte ungefähr zweieinhalb Stunden und war sehr entspannt. Als wir in Elmshorn ankamen, waren alle sehr erfreut, ihre Familien zu sehen. So endete eine sehr schöne Klassenfahrt!

Die Klasse 6b

Für die Klasse 6d lautete das Ziel der Klassenfahrt: Plön!

Die Tage

Am Montag sind wir angekommen und haben am Nachmittag einen Bumerang gebaut. Wir mussten einen Rohling mit Schleifpapier ganz glatt schmirgeln. Dann wurde getestet, ob er fliegt. Einige von uns haben ihren Bumerang in den Hecken der Jugendherberge verloren. Wer wollte, konnte den Bumerang auch anmalen.

Am Dienstag ging es in die Stadt. Die Stadtrallye war stressig. Wir mussten ganz schön viel laufen. Wir haben sie aber alle geschafft! Anschließend hatten wir Freizeit und alle haben sich etwas gekauft. Am Abend haben wir eine Taschenlampenführung durch das Prinzenhaus gemacht. Erst die eine Gruppe, dann die andere. Während der Wartezeit haben wir im Schlosspark Verstecken gespielt. Im Dunkeln ging es dann durch den Wald wieder zurück zur Jugendherberge. Es war stockfinster. Zum Glück hatten wir Taschenlampen dabei.

Am Mittwochvormittag haben wir Vertrauensspiele gespielt. Nach dem Mittagessen haben wir in Gruppen drei Flösse gebaut. Sie wurden anschließend auf den See gebracht, um ihre Schwimmfähigkeit zu testen. Das war lustig!

Am Donnerstag ging es dann wieder mit Bus und Bahn zurück nach Hause.

(von Liandra)

Die Abende

Die Abende waren so schön, weil es immer einen super coolen Sonnenuntergang gab. Unsere Jugendherberge war nämlich direkt am Großen Plöner See. Meine Freundin und ich haben einen super schönen Platz gefunden. Dort ragte ein großer Ast über das flache Wasser und die Blätter des Baumes waren schwarz im Sonnenuntergang. Das Wasser funkelte jeden Abend.

Am Mittwochabend sind wir einen kleinen Weg entlang gegangen und zu einem noch schöneren Ort gelangt. Dort haben wir dann Steine ins Wasser geworfen und auch Sand. Das Geräusch klang so schön!

(von Ziva)