Sieg beim großen Podclass-Wettbewerb des NDR
Der NDR hat entschieden: Die beste Podcast-Idee kommt von uns!
Seit Herbst hat der Wahlpflichtkurs „Medien und Gesellschaft“ aus Jahrgang 9 an einer Podcastidee gearbeitet. Und das mit großem Erfolg: Sie gewannen den großen NDR-Podclass-Wettbewerb für das Land Schleswig-Holstein. Das bedeutete, ihr Podcast "Stranger Teens" wurde in den professionellen NDR-Studios produziert und darüber ausgestrahlt.
Neugierig? Hier ist der Podcast zu hören!
Und wer noch einige visuelle Eindrücke von der Produktion sehen möchte und neugierig auf die Gewinnerpodcasts der anderen Bundesländer ist, klickt hier.
Aber wie lief das Ganze eigentlich ab?
Erst wurde ein Konzept erstellt: Die 26 Teilnehmenden aus dem MuG-Kurs entschieden sich für das Thema Generationskonflikte. Hintergrund war, dass sie immer wieder Situationen erleben, in denen sie mit (für sie) klischeehaften Aussagen und inhaltsleeren Phrasen wie "Du bist zu bequem!" oder "Deine Probleme hätte ich gern!" konfrontiert werden. Und das, obwohl viele dieser Floskeln in ihren Augen überholt sind. In "Stranger Teens" wollen sie daher ihre Perspektive zu derartigen Aussagen aufzeigen und so dazu beitragen, dass die ältere Generation die "Stranger Teens" besser versteht.
Das Konzept wurde geschrieben, ein Cover gestaltet und erste Soundelemente produziert. Ende Januar hieß es dann: Ihr seid im Finale!
Und das hieß: Das komplette Skript für die erste Folge musste geschrieben werden...gar nicht so leicht. Aber alle trugen ihren Teil bei und die Bewerbung wurde vervollständigt. Mitte März dann die tolle Nachricht: Gewonnen!
Nun wurde Stimmtraining gemacht und schließlich entschieden, dass eine unabhängige Jury, nämlich der 12. Jahrgang, entscheiden sollte, wer den Podcast sprechen darf und damit auch zum NDR fuhr.
Eine Delegation von fünf Personen reiste dann am Mittwoch, 22. März, zum NDR nach Hamburg, um den Podcast einzusprechen: Maximilian, Kim, Jara, Fenja und Sarah. Und wie haben die das alles erlebt?
„Ich fand den Tag beim NDR sehr aufregend!“, erzählt Jara aus der 9a. „Die Leute dort waren total nett und offen. Wir hatten viel Zeit, um uns alles anzuschauen und Fragen zu stellen. Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt, mir die Folge ganz anhören zu können!“
„Für war das alles auch sehr inspirierend“, ergänzt ihre Mitschülerin Fenja. „Wir waren im 90.3-Studio. Dort waren Headsets und Mikros, in diesem Raum haben wir den Podcast auch aufgenommen. Wir haben tatsächlich nur zwei Durchgänge gebraucht! In dem schalldichten Raum dahinter waren PCs und ganz viele Knöpfe. Dort wurden uns mehrere Aufnahmen von NDR-Sounds vorgespielt und was man alles verändern kann. Die Erfahrung, einen eigenen Podcast in dem Studio, in dem sonst echte Radioaufnahmen gemacht werden, aufnehmen zu können, war total aufregend und spannend!“
„Die Leute, die sich an dem Tag um uns gekümmert haben, waren sehr geduldig und offen für jede Frage. Es war spannend zu sehen, wie es in einem richtigen Aufnahmestudio aussieht und wie es sich anfühlt, selber einmal drinnen zu sitzen. Man hat sich gefühlt wie ein kleiner Star!“, erzählt Kim, die eine der Moderator:innen gesprochen hat.
Das bestätigt auch Sarah: „Es hat sich richtig besonders angefühlt, im Studio zu sitzen, wo sonst die Profis sind.“
„Anfangs war ich noch sehr aufgeregt“, gibt Maximilian, der zweite Moderator der Folge, zu. „Nach kurzer Zeit war aber alles superentspannt. Und es war interessant zu sehen, wie eine Tonaufnahme zu einem fertigen Endprodukt wird.“
Ein toller Erfolg - und wer weiß: Vielleicht folgt ja bald die zweite Folge...
